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Der Krieg ist der Vater aller Dinge (Heraklit)

Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln (Clausewitz)

Der Krieg ist die Fortsetzung der Geschäfte mit anderen Mitteln (Brecht) 

https://www.suhrkamp.de/buch/bertolt-brecht-mutter-courage-und-ihre-kinder-t-9783458170884

 

Der Leopard ist befreit (Februar 2023)

Strack-Zimmermann:  Eine "erlösende Nachricht"

Ein Volk, dass nicht mehr in die Kirche geht und sich von der Religion abgewendet hat, sucht trotzdem verzweifelt nach Erlösung. Dieses Volk  durchleidet offenbar eine gefährliche Sinnkrise und sieht nun nach Corona im Ukrainekonflikt die zweite große Chance, diesseitige Ersatzkulte zu etablieren und die dafür notwendigen Feindbilder zu pflegen.

Ein Hauch von Heiligem Krieg durchweht nicht nur die Grüne Partei, wie Michael Lüders https://www.youtube.com/watch?v=wd42z-oP0B0 schon vor einigen Monaten festgestellt hatte, sondern ein Dschihad-Tornado durchpflügt das ganze Land und insbesondere die deutschen Leitmedien.

Hatten diese sich vor drei Jahren zunächst voll und ganz auf Querdenker und sogenannte Coronaleugner eingeschossen, so wurde im Ukrainekonflikt zunächst Putin und sogenannten Putinverstehern der Heilige Krieg erklärt und inzwischen sogar ganz Russland als Verkörperung des Bösen.

 

Während die geschichtsvergessene grüne Außenministerin Kreuze und christliche Symbolik in historischen Gebäuden abhängen und Bismarcksäle umbenennen lässt, ruft sie gleichzeitig zum Kreuzzug gegen das Böse auf und wähnt ganz Europa im Heiligen Krieg gegen Russland, das es zu ruinieren gelte, zunächst durch Sanktionen und mittlerweile auch durch immer schwerere Waffen.

Gab es nach der Katastrophe von Stalingrad, die sich gerade zum 80. Male jährt und nach der Niederlage im    2. Weltkrieg in Deutschland den weitreichenden Konsens „Von deutschem Boden aus darf nie wieder Krieg ausgehen“, so rollen jetzt wieder deutsche Kampfpanzer gen Osten und die „demokratischen Leitmedien“ inszenieren die Entscheidung zur Panzerlieferung als erlösenden Befreiungsschlag, auf den alle nur gewartet hätten.

In der Tat, wir machen in den letzten Jahren große Umkehrungen durch.

https://www.youtube.com/watch?v=8RUNW5cj-DM 

Man mag diese „Zeitenwende“ nennen oder auch einfach nur „opportunistischen Gesinnungswandel“ im Rekordtempo, um – nicht zuletzt – dem großen Bruder jenseits des Atlantiks gefällig zu sein.

Metamorphose im Rekordtempo: Von einer pazifistischen Partei zur KriegsparteiMetamorphose im Rekordtempo: Von einer pazifistischen Partei zur Kriegspartei

 

Ja natürlich, Putin ist in der Ukraine einmarschiert, er regiert Russland als Diktator mit Geheimdienstmethoden, er würde am liebsten wieder den alten Machtbereich der Sowjetunion und des Warschauer Paktes restaurieren. Insofern wäre er tatsächlich ein unangenehmer Verhandlungspartner.

Trotzdem darf man nicht die lange Vorgeschichte der Entfremdung Putins und Russlands von der westlichen Welt vergessen, wenn man sich einen Funken von Selbstkritik bewahren will. Und dieser Funke wäre nötig, um die Genese des Konfliktes zu verstehen und auch die Beweggründe Russlands, schließlich in die Ukraine einzumarschieren, um dort die Verhältnisse gewaltsam im russischen Sinne zu regeln.

2001, im selben Jahr, als Putin im deutschen Bundestag gesprochen hatte und von den Abgeordneten mit brausendem Applaus bedacht worden war, kündigten die USA den ABM-Vertrag mit Russland, um neue Raketenabwehrsysteme entwickeln und (in Osteuropa) stationieren zu können. Anfangs nahmen die Russen das noch relativ gelassen hin, doch als 2007 die tatsächliche Stationierung neuer amerikanischer Raketen in Polen und Tschechien näherrückte, hatte dies eine drastische Abkühlung der Beziehung zwischen Russland und den USA zur Folge.

 

In diesen Jahren traten auch immer mehr osteuropäische Länder der NATO bei, was natürlich die Russen verärgerte, weil man ihnen im Zuge der deutschen Wiedervereinigung ausdrücklich versprochen hatte, dass dies nicht passieren würde (z.B. der damalige Außenminister Genscher – wenn auch nur mündlich). https://youtu.be/1Jj_JU8nlNU

Die Russen fühlten sich vom Westen über den Tisch gezogen und Ottfried Nassauer, Direktor des Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit, fand im Jahre 2007 die russische Kritik durchaus verständlich.

https://www.deutschlandfunk.de/militaerexperte-putins-aerger-ueber-usa-verstaendlich-100.html

Helmut Schmidt  attestierte der EU im Jahr 2014 Größenwahn bezüglich der Idee, die Ukraine angliedern zu wollen und warnte vor dem 3. Weltkrieg. https://www.derwesten.de/politik/helmut-schmidt-ukraine-krieg-altkanzler-eu-russland-putin-3-spd-kritik-weltkrieg-nato-id234786911.html

Auch Peter Scholl Latour warnte bereits 2014 in seinem letzten Buch vor den „Strategen Washingtons und ihrer europäischen Trabanten“, die sich „nach dem Ende des Kalten Krieges für einen Konfrontationskurs gegen Russland entschieden“ hätten. https://www.focus.de/politik/ausland/scholl-latours-abrechnung-serie-teil-3-nach-dem-kalten-krieg-wie-dreist-die-westliche-allianz-russland-austrickste_id_4130171.html

 

Natürlich rechtfertigt das alles nicht Putins Einmarsch in die Ukraine, aber es erklärt seine fürchterliche Entscheidung und seine Motive für die militärische Intervention zumindest teilweise. Um einen Konflikt diplomatisch lösen zu können, muss man zunächst einmal verstehen wollen, was die Motive des Gegners sind. Aber wer das im Westen möchte, wird von einem Großteil der deutschen Presse gleich als idiotischer Putin-Versteher abgekanzelt. Eine pseudo-religiöse Dämonisierung Putins und Selbstüberhöhung („Wir sind die Guten“) stehen hoch im Kurse, nüchterne Rationalität leider nicht.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Ukraine also immer mehr zum Zankapfel zwischen Ost und West. In den Jahren 2013/14 kam es dort zu gewaltsamen Protesten gegen die Regierung, Präsident Wiktor Janukowytsch wurde abgesetzt und floh nach Russland. In der Folge etablierten sich in Kiew pro-westliche Regierungen, die von Russland als illegal und vom Westen finanziert betrachtet wurden. Bald darauf folgten die russische Annexion der Krim und die Destabilisierung des Donbass und weiterer östlicher Landesteile der Ukraine, die zur faktischen Abspaltung einiger Gebiete führten und zu einem begrenzten Bürgerkrieg im Osten der Ukraine.

Nachdem die USA und ihre Verbündeten im Februar 2022 die russischen Kernforderungen zur Vermeidung eines größeren militärischen Konflikts zurückgewiesen hatten (Ausschluss einer möglichen Aufnahme der Ukraine in die NATO, NATO-Truppenrückzug aus den östlichen Bündnisstaaten), entschloss sich Russland zum Beginn der „militärischen Spezialoperation“. https://www.rnd.de/politik/ukraine-konflikt-russland-stellt-sicherheits-forderungen-jetzt-antworten-usa-und-nato-XJJ2YKRXGEHNRDK6QOYBODBJN4.html

Ob Putin diese wirklich angeordnet hätte, wenn er geahnt hätte, dass Plan A (Einnahme des Flughafen Hostomel, Blitzkrieg und Marsch auf Kiew in wenigen Tagen, Flucht der Regierung Selenskyj ins westliche Ausland) krachend scheitern würde, ist schwierig zu sagen. Die Ukraine leistet auch nach mehr als elf Monaten Krieg weiterhin heftigen Widerstand und ein Ende des Konflikts scheint noch in weiter Ferne zu sein.

 

Demographische Katastrophe: Der Ukraine geht das Personal aus

Freilich hängt die Ukraine am Tropf des Westens. Ohne westliche Militär- und Finanzhilfe wäre das Land schon längst zusammengebrochen. Das wird auch in unserer Presse nicht verheimlicht. Allerdings wird ein sehr wichtiger Aspekt bestenfalls am Rande erwähnt und von den meisten Medien eher totgeschwiegen. Die realen demografischen Verhältnisse der Ukraine werden selten thematisiert, vielleicht weil es einfach zu deprimierend wäre und die Kriegsmoral untergraben würde. https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-wie-viele-ukrainische-soldaten-kaempfen-noch-VW3FNRWPVBC47L26PDWIPXKCQ4.html

Bei Destatis heißt es ganz nüchtern:

„Mit dem Beginn des russischen Angriffskrieges haben laut UNHCR Millionen Ukrainer/-innen die Landesgrenzen auf der Flucht ins Ausland überquert. Doch schon lange sinkt die Anzahl der Menschen, die in der Ukraine leben. In den letzten 25 Jahren ist die Bevölkerung um rund ein Fünftel gesunken: von 50,9 Millionen im Jahre 1996 auf 41,4 Millionen im Jahre 2021. Das entspricht einem Verlust von knapp 9,5 Millionen.“ https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Bevoelkerung/Ukraine_Bevoelkerungsentwicklung.html

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland geht davon aus, dass ca. 8 Millionen Ukrainer/innen ihr Land seit Ausbruch der landesweiten Kampfhandlungen im Jahr 2022 verlassen haben. Wie viele Menschen leben dann dort noch tatsächlich? Nur noch 30 Millionen? 33 Millionen? Oder bestenfalls 36 Millionen? Die Einwohnerzahl der Russischen Föderation schätzt das RND auf 144 Millionen.

Russland verfügt also mindestens über viermal so viele menschliche Ressourcen wie die Ukraine. Und Putin mobilisiert. Wem werden zuerst die Soldaten ausgehen? Auch wenn die deutsche Presse lange Zeit behauptet und im Gleichklang runtergebetet hat, dass Russland bald die Soldaten ausgingen, so sprechen die statistischen Fakten leider eine ganz andere Sprache. https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/russland-gehen-die-soldaten-aus-jetzt-steckt-putin-in-der-zwickmuehle_id_82620654.html

 

Putins Mobilisierungswelle läuft so langsam richtig an, und wenn auf beiden Seiten weiterhin ungefähr gleich viele Menschen sterben sollten, dann braucht es nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, welches Land zuerst ohne Soldaten dastehen wird. Der Westen hofft, diese erdrückende numerische Überlegenheit der Russen durch qualitativ höherwertige Waffenlieferungen ausgleichen zu können, z.B. jetzt auch durch moderne Kampfpanzer und bald vielleicht auch noch durch westliche Kampfflugzeuge.

Aber was wird sein, wenn trotzdem bald der Ukraine das Personal ausgeht, um unsere angeblich Frieden schaffenden Präzisionswaffen zu bedienen?

 

„Wann wird Deutschland Kriegspartei“, fragt heute die Tagesschau.

Eigentlich wollte der Autor die Frage wohl eher konditional verstanden wissen, wählte aber bewusst oder unbewusst ein temporales Fragewort. Ist es allen Beteuerungen zum Trotz also doch nur noch eine Frage der Zeit, bis Deutschland offiziell in den Krieg eintritt, auch Truppen in die Ukraine schickt und bis die ersten Raketen oder Kamikazedrohnen vielleicht in Ramstein oder bei Krauss-Maffei-Wegmann einschlagen? https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/leopard-kriegspartei-101.html

Werden dann „Panzer-Toni“ Hofreiter und Annalena Baerbock den Mut aufbringen, in einen gendergerechten Leoparden zu steigen und im Donbass das deutsche Präzisionsfeuerwerk auf russische Stellungen höchst persönlich eröffnen? Oder denkt frau/man vorsichtshalber schon über die Wiedereinführung der Wehrpflicht nach (erstmal nur für deutsche Männer!), um genug Normalbürger zu finden, die das für sie umsetzen?

 

„Bis zum letzten Ukrainer…“

Zur Kriegsstrategie des Westens hatte sich bereits am 24. März 2022 Chas Freeman geäußert, ein US-Diplomat, dessen Karriere im Auswärtigen Dienst der Vereinigten Staaten in den Jahren von 1965 bis 1995 ihn unter anderem auf den Posten des US-Botschafters in Saudi-Arabien und in eine Spitzenposition im US-Verteidigungsministerium führte. Freeman urteilt, „alles, was wir [der Westen] tun, zielt offenbar darauf, die Kämpfe zu verlängern, anstatt ihr Ende und einen Kompromiss zu beschleunigen“. Das sei „gut für den militärisch-industriellen Komplex“; es bestätige „unsere negativen Ansichten über Russland“; es stärke die NATO, und es bringe China in Verlegenheit.

Zwar werde dieses Vorgehen zu einer großen Zahl an Todesopfern führen; dennoch fragten sich einige im Westen offenbar insgeheim: „Was ist so schrecklich an einem langen Krieg?“  Schließlich sei das Ganze – de facto ein Stellvertreterkrieg gegen Russland – für den Westen „im Wesentlichen kostenfrei“.  Man könne – so Freeman - die Strategie der transatlantischen Mächte so auf den Punkt bringen:     

„Wir kämpfen bis zum letzten Ukrainer für die ukrainische Unabhängigkeit.“     

https://www.solidarwerkstatt.at/frieden-neutralitaet/italienischer-vier-punkte-plan-zum-frieden-in-der-ukraine

 

Und was wird nach dem Tod des letzten ukrainischen Soldaten passieren?

Wird man dann in Washington zum Ergebnis kommen, dass Russland nun genug geschwächt sei, China verstanden habe, dass eine Invasion Taiwans das Reich der Mitte teuer zu stehen käme, die Verträge mit Deutschland über eine dreißigjährige Abnahme von teurem Frackingas ja schon in trockenen Tüchern seien und dass man jetzt mal so langsam den verseuchten und total entvölkerten „Kriegsspielplatz Ukraine“ lieber schließen sollte, bevor doch noch irgendwo eine Atombombe hochgeht?

Oder wird man dann immer noch darauf bestehen, Putin komplett aus der Ukraine zu vertreiben oder sogar noch bis Moskau weiterzumarschieren, um die Russen nachhaltig zu ruinieren? Wer würde in diesem Falle alle unsere Leoparden und High-Tech-Waffen bedienen? „Wie wäre es mit ein paar Bataillonen deutscher Soldaten?“ mutmaßt bereits Sahra Wagenknecht. https://youtu.be/U0rBBMStw9Q

„The Germans to the front!“  würde es in der Geschichte nicht zum ersten Mal heißen, bald schon in der Ukraine, und wenn alle Diplomatie weiterhin versagt, vielleicht bald auch wieder in Ostasien? https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Germans_to_the_front.jpg

Insbesondere die Grünen fordern ja schon länger eine „Zeitenwende auch in der China-Politik“. https://www.welt.de/politik/deutschland/article241962167/Kritik-an-Scholz-Gruenen-Chefin-Lang-fordert-Zeitenwende-in-der-China-Politik.html

 

Während die Grünen in Rekordtempo von einer pazifistischen zu einer Kriegspartei mutiert sind, warnen einige Ex-Bundeswehrgeneräle vor der „Eindimensionalität“ der aktuellen deutschen Außenpolitik, die „zu stark fokussiert auf Waffen“ sei, anstatt auf „Interessenausgleich, Verständigung und Konfliktbewältigung“ zu setzen. Erich Vad bemängelt das Fehlen klar definierter Kriegsziele und vergleicht den Stellungskrieg in der Ukraine mit der „Blutmühle von Verdun“, wo fast eine Million junger Deutscher und Franzosen „für nichts gefallen“ sei.

Vad moniert auch eine „weitgehende Gleichschaltung der Medien“, die „keinen fairen offenen Diskurs mehr zum Ukraine-Krieg“ ermögliche. Er schließt seinen Gastbeitrag für das feministische Magazin Emma mit einem eindringlichen Appell: „Es muss sich in Washington eine breitere Front für Frieden aufbauen. Und dieser sinnfreie Aktionismus in der deutschen Politik, der muss endlich ein Ende finden. Sonst wachen wir eines Morgens auf und sind mittendrin im Dritten Weltkrieg.“ https://www.emma.de/artikel/erich-vad-was-sind-die-kriegsziele-340045

 

Während der Konflikt immer weiter eskaliert, werden uns von der Presse meistens erstaunlich „blutleere“ Bilder dargeboten. Man hat fast den Eindruck, dass in diesem Krieg kaum Blut vergossen wird, dass es keine abgetrennten Gliedmaßen gibt, keine zerschossenen Gesichter und auch keine zerstückelten Leichen. Stattdessen wird diskutiert, was der Leopard so alles kann und auf YouTube ist es möglich, den Krieg als spannendes Videospiel mit den neuesten Kamikaze-Drohnen mitzuerleben oder zumindest nachzuempfinden. So kann man auch Meinungsmache betreiben und die Kriegsbereitschaft fördern.

Ja, es mag schwerfallen, Putin gewisse Zugeständnisse zu machen, um wieder auf den Verhandlungsweg zu kommen. Aber was ist die Alternative? Selbst wenn es gelingen sollte, die Russen militärisch aus der gesamten Ukraine herauszudrängen (realistisch gesehen eher unwahrscheinlich), wäre dies bestenfalls ein Pyrrhussieg für die Ukraine. Was wäre, selbst nach einem angenommenen Sieg über Russland, von der Ukraine noch übrig außer Schutt und Asche? Wer möchte oder könnte dann noch in diesem weitgehend zerstörten Land leben? Über den dramatischen und rasanten Rückgang der Bevölkerung hatte ich ja schon geschrieben. Wer würde den Wiederaufbau finanzieren und praktisch durchführen können (und wollen)?

 

Und das wäre aus westlicher Sicht noch das günstigste Szenario. Vielleicht wird Washington irgendwann die Lust an diesem Krieg vergehen, und hinter Selenskyjs Rücken wird man dann Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand mit Russland aushandeln, Annalena Baerbock und die Heiligen Grünen Krieger*innen werden davon kurzfristig wie wir alle aus der internationalen Presse erfahren und auf dem Kiewer Flughafen Homostel wird es keine heldenhafte Abwehrschlacht mehr geben, sondern Szenen wie 1975 in Saigon oder 2021 auf dem Flughafen von Kabul. Ich wünsche dies den Ukrainern wirklich nicht, halte dieses Szenario aber für viel wahrscheinlicher als die Möglichkeit, Russland in die Knie zu zwingen. Und wie in Afghanistan müsste man sich dann fragen, für wen oder was die Ukrainer eigentlich gestorben sind.

„Vielleicht wachen wir eines Morgens auf und sind mittendrin im Dritten Weltkrieg.“ Ja, auch ich teile zu einem gewissen Maße diese Sorge. Aber zunächst habe ich noch eine andere Befürchtung, die in der Presse momentan kaum mehr eine Rolle spielt und von den Grünen fast gar nicht thematisiert wurde oder wird (was ich dieser Partei als ehemaliger Wähler besonders übel nehme).

 

Stellt euch vor, es ist Super-GAU und keine Grünin merkt´s!

Die Ukraine ist ein Kriegsschauplatz, auf dem mehrere aktive Atomkraftwerke stehen und teilweise auch beschossen werden. „Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, warnte nach der Inspektion der Anlage vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe. UN-Generalsekretär Guterres forderte die Einrichtung einer Sicherheitszone um das (größte europäische) AKW Saporischschja.“ https://www.deutschlandfunk.de/atomkraftwerk-saporischja-supergau-strahlung-100.html

Je länger der Krieg dauert und je mehr Waffen in die Ukraine gepumpt werden, desto größer wird natürlich das Risiko, dass irgendwann ein Reaktor massiv beschädigt wird und es zur Katastrophe kommt, sei es nun durch absichtlichen oder unabsichtlichen Beschuss, fehlende Ersatzteile und Wartung, fehlende und/oder überarbeitete Mitarbeiter usw.

Es gibt durchaus Artikel über eine nukleare Bedrohung durch die AKWs auf dem Kriegsschauplatz Ukraine, aber vergleichsweise wenige. Warum? Wird die Gefahr bewusst heruntergespielt, weil gewisse Interessengruppen den Krieg als Chance sehen, in Zukunft auch in Deutschland wieder neue Atomkraftwerke zu bauen, als „alternativlosen“ Ersatz für das nun unerwünschte russische Gas?

In der Presse wird viel über einen angeblich unabdingbaren Wiedereinstieg in die Kernenergie schwadroniert, allerdings wenig über Frankreichs gegenwärtige Probleme mit seinen in die Jahre gekommenen Reaktoren berichtet.

Auf dem Höhepunkt der Gaskrise vom Sommer 2022 hat keineswegs Frankreich Deutschland mit Atomstrom ausgeholfen, sondern Deutschland hat Frankreich mit deutschem Strom aus Windkraft und Gaskraftwerken unterstützt, was den Gaspreis weiter in die Höhe getrieben haben dürfte. Offenbar sind die französischen AKWs in einem viel baufälligeren Zustand, als man das lange Zeit zugeben wollte. Die Materialermüdung durch radioaktiven Dauerbetrieb scheint viel schneller voranzuschreiten, als bisher offiziell angenommen wurde. Außerdem konnten die verbleibenden, intakten Kernkraftanlagen nur bedingt Strom erzeugen, da die Flüsse auf Grund des trockenen Sommers zu wenig Wasser führten, um die AKWs genügend zu kühlen. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-Frankreich-den-Strompreis-in-Deutschland-nach-oben-treibt-article23544865.html

Nun hat es in den letzten Jahren leider immer öfter heiße und trockene Sommer gegeben, was hinsichtlich der Kühlung der französischen Kernkraftwerke in den kommenden Sommern nicht unbedingt zu positiven Prognosen ermutigt. Ja, Frankreich und die Situation in der Ukraine laden wirklich dazu ein, wieder voll auf die Atomkraft zu setzen.

 

Und was machen die Grünen? Schon vor dem Ukrainekrieg nickte die Ampelkoalition die neue EU-Taxonomie ab, in der die Kernenergie als nachhaltig eingestuft wird. Die atomaren Gefahren in der Ukraine sind den Grünen kaum einen Kommentar wert. Wahrscheinlich hat man ja auch gar keine Zeit, sich um solche Nebensächlichkeiten wie eine akut drohende Atomkatastrophe zu kümmern. Schließlich ist man (bzw. frau) voll damit beschäftigt, die Angebots- und Preislisten der Rüstungsindustrie zu studieren.

Oder mit der Beschaffung von Erdgas aus dem WM-Boykottland Katar. Oder mit dem Ankauf von Frackinggas aus den USA. Energiewende rückwärts, ganz im Sinne des großen Bruders.

Es ist einfach unfassbar: Als die Grünen noch im Aufbruch waren, da blockierten sie die Gleise der Bahn, um vergleichsweise harmlose Castortransporte durch das friedliche Deutschland zu verhindern. Heute, da auf Grund eines kriegerischen Konflikts die konkrete Gefahr eines nuklearen GAUs viel größer ist als je zuvor, schweigt die Partei weitgehend und fordert stattdessen immer mehr und schwerere Waffen für die Ukraine. Vielleicht, damit man mit der Panzerhaubitze 2000 russische Artilleriegeschütze chirurgisch genau und direkt von den Reaktorwänden von Saporischschja wegkratzen kann? Wartet man ernsthaft schon auf die „erlösenden“ Schlagzeilen der Boulevardpresse, dass „unsere“ Leoparden Europas größtes Atomkraftwerk von den Russen zurückerobert haben? Am oliv-grünen Wesen wird sicherlich die Welt genesen.

 

Ein Jahr vor Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine habe ich noch gelegentlich „Feindsender“ auf YouTube gesehen, genauer gesagt Russia Today in seiner damals noch verfügbaren deutschen Version. Damals war gerade Wahlkampf in Deutschland und Annalena Baerbock schien tatsächlich Chancen zu haben, ins Kanzleramt einzuziehen (vor der geplanten Veröffentlichung „ihres“ Buches „Jetzt – Wie wir unser Land erneuern“). Ich war erstaunt, dass den Russen schon damals die Personalie Baerbock – und dann noch als mögliche Bundeskanzlerin – äußerst unangenehm erschien, während man Armin Laschet doch recht positiv darstellte und durchblicken ließ, dass man vergleichsweise gerne mit dem ehemaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und CDU-Chef zusammengearbeitet hätte.

Mir war damals selbst nicht klar, dass es sich bei Baerbock tatsächlich um eine vom Weltwirtschaftsforum als „Young Global Leader“ stramm auf US-amerikanische Interessen getrimmte Falkin und Karrierefrau handelt, die ihr Wahlprogramm und ihre Wahlversprechen noch schneller als die meisten anderen Politiker vergessen und brechen würde. Bei einer Diskussion mit einem Russen über den Ukrainekrieg äußerte dieser mir gegenüber die Meinung, dass es sich bei der Konstellation Putin-Trump-Merkel um ein sehr stabiles Dreieck gehandelt hätte, das – trotz aller Interessengegensätze – immer fähig geblieben wäre, einen Interessenausgleich zu finden und Probleme friedlich zu lösen.

 

Gerade hat Donald Trump mal wieder der Presse mitgeteilt, dass es mit ihm nicht zum Ukrainekrieg gekommen wäre und dass er fähig wäre, diesen Konflikt innerhalb von 24 Stunden auf dem Verhandlungswege zu lösen. Ob es so einfach wäre, jetzt, wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und schon so viel Blut vergossen wurde, da habe ich auch meine Zweifel. Aber ich frage mich schon, ob es mit Trump im Weißen Haus und Laschet im Kanzleramt überhaupt zum Krieg gekommen wäre. Sicherlich ist Trump ein narzistisches Großmaul mit vielen Defekten und Skandalen, aber vielleicht war er gerade deshalb fähig, mit Putin und Russland einen modus viviendi zu finden.

Statt Großmaul und Kapitolstürmer Trump sitzt jetzt ein seniler demokratischer Falke im Weißen Haus, der mit seinem Netzwerk auf seine eigene Weise amerikanische Interessen und die Interessen gewisser Industriebranchen durchzusetzen bemüht ist. Interessant ist in diesem Kontext ein Monitor-Beitrag von 2020: https://youtu.be/0n2HorLNMnY

 

Und im Auswärtigen Amt sorgt eine grüne Karrierefrau dafür, dass die amerikanischen Interessen auch in Deutschland und in der EU – versteckt in einer Menschenrechts- und Energiemogelpackung – möglichst zügig umgesetzt werden. Amerika und das Weltwirtschaftsforum verdienen schließlich, dass frau sich nach aller erfahrener Unterstützung dankbar erweist.

Zwar zynisch, aber leider gar nicht so abwegig wäre die Betrachtung von „Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine“ als Win-Win-Spiel – für Russland und die USA. Putin wollte den Krieg und Biden hatte nichts dagegen. Der russische Diktator bekommt mindestens den ganzen Südosten der Ukraine, also den gesamten Donbass, Luhansk und vielleicht auch noch einiges mehr. Für ihn haben territoriale Gewinne bzw. Gebietsannexionen oberste Priorität, um sein Gesicht wahren zu können.

Für die Amerikaner ist es in ihren Kriegen nach dem 2. Weltkrieg nie um Gebietserweiterungen gegangen, sondern um andere geopolitische Ziele, wie das Wegputschen /-bomben ungeliebter Regierungen und das Einsetzen genehmer Politiker bzw. Regime, um den Zugang zu Ölquellen oder anderen Rohstoffen, wirtschaftliche Schwächung ungeliebter Konkurrenten, Erschließung neuer Märkte usw.

 

Durch ein geschicktes „Divide et impera“...    

...(Entzweiung zwischen Russland und der EU bzw. Deutschland; Förderung der Rivlitäten innerhalb der EU – insbesondere zwischen Deutschland, Frankreich und Polen) haben die Amerikaner zweifellos schon einige Kriegsziele erreicht. Putins Angriffskrieg verpflichtet die Europäer endlich dazu, maßlos aufzurüsten und amerikanische Waffen zu kaufen, so, wie man es den Vasallen in der Alten Welt schon lange naheglegt hatte, in Friedenszeiten allerdings nur mit mäßigem Erfolg.

Die NATO wird erweitert, was der Rüstungsindustrie weitere Gewinne verheißt. Die Energiepartnerschaft und intensive wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und der EU (namentlich Deutschland) hat ein Ende gefunden und die Europäer bzw. die Deutschen kaufen endlich Amerikas schmutziges Frackinggas zu Mondpreisen.

Jeder in der Uktraine abgeschossene Leopard-Panzer wird die Qualität europäischer Rüstungsgüter und indirekt auch die Fähigkeiten der deutschen Industrie generell in frage stellen und die Nachfrage nach US-Gütern stärken. Die durch die Russland-Sanktionen in Europa in die Höhe geschnellten Energiepreise werden zu einer nachhaltigen Verlagererung internationaler Produktion in Richtung Amerika führen – wenn der Krieg nur lange genug dauert.

 

Szenario für ein "einvernehmliches" Kriegsende 

Wenn alle Aufrüstungsabkommen und langfristigen Frackinggas-Lieferverträge mit den europäischen Trabanten endlich unter Dach und Fach sind, dann wird Amerika guten Gewissens wieder mit dem russischen Kriegsverbrecher verhandeln wollen und sicherlich auch eine Einigung erzielen, die sowohl Putin als auch Biden daheim als Erfolg verkaufen können.

Als Blaupause für die Beendigung des Waffenganges mögen dann möglicherweise die Verhandlungen mit dem kommunistischen Nordvietnam kurz vor Ende des Vietnamkrieges dienen oder aber auch die „erfolgreichen“ Gespräche zwischen den USA und den Taliban kurz vor dem chaotischen Abzug aus Kabul.

Bezahlen werden weiterhin natürlich hauptsächlich die Ukraine und ihre Bewohner, die einen immensen Blutzoll zu entrichten haben und deren Land nach und nach in Schutt und Asche gelegt wird. Die wirtschaftlichen Kosten für den Krieg werden hauptsächlich die Europäische Union und damit auch ihre größte Volkswirtschaft Deutschland zu entrichten haben.

Die Freiheit der Ukrainerinnen und Ukrainer wird den westlichen Politikern (und nicht nur in den USA) dann genauso viel wert sein wie die Freiheit der Kurdinnen und Kurden nach dem vermeintlichen Sieg über die syrischen Islamisten oder wie die Freiheit der afghanischen Frauen nach der Rückkehr der Taliban.

Ob der Philosoph und Schriftsteller Richard David Precht doch recht hatte, als er den Ukrainern im März 2022 empfahl, lieber erst gar nicht gegen Russland zu kämpfen, werden Historiker irgendwann ausdiskutieren müssen. Ob die Ukraine eventuell mit zivilem Ungehorsam statt militärischem Widerstand besser gefahren wäre – darüber möchte ich jetzt kein abschließendes Urteil fällen. https://www.rnd.de/politik/richard-david-precht-zu-ukrainischem-widerstand-gegen-putins-krieg-TVDXDEGOUVB53PQYAIYT7XMYPE.html

 

Mit einer düsteren Prognose irrte Precht auf jeden Fall nicht:  

Schon jetzt sind Hunderttausende Tote zu beklagen. Darüber hinaus gibt es Millionen von Flüchtlingen, die ihrem Land den Rücken gekehrt haben, von denen niemand weiß, ob sie jemals in ihre zerstörte Heimat zurückkehren können oder wollen, egal wie der Konflikt enden wird.

Und wir wissen noch nicht, ob das Gemetzel in Osteuropa nicht nur die Initialzündung ist für weitere schwelende Konflikte bzw. Pulverfässer, die kurz vor der Explosion stehen, vom Nahen und Mittleren Osten über den Mittelmeerraum (Türkei-Griechenland) bis hin nach Ostasien. Auch deshalb wäre es wichtig, den Krieg in der Ukraine möglichst bald auf diplomatischem Wege zu beenden, bevor der Funke auf andere Länder und Kontinente überspringt und wir wirklich eines Morgens mitten im Dritten Weltkrieg aufwachen. 

 

 

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Interkultureller Musikvideo- Tipp: Der mexikanische Tod  (und das majazzthekische Mädchen)

 

Das Mädchen:                                                   Der Tod:

Vorüber! Ach vorüber!                                     Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Geh wilder Knochenmann!                             Bin Freund, und komme nicht, zu strafen:
Ich bin noch jung, geh Lieber!                        Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Und rühre mich nicht an.                                Sollst sanft in meinen Armen schlafen.                Matthias Claudius
 
Ich lebe in einem wilden Land. Der Tod - manchmal friedvoll und zart -  öfters auch frühzeitig und gewaltsam -
ist hier alltägliche Realität - wie eigentlich überall auf der Welt. Nur die kulturelle oder auch persönliche Sichtweise variiert. 
Hier eine musikalische Hommage an den Totentag  (in Deutschland Allerseelentag) meines Gastlandes und die dortige Wahrnehmung des "sanften Freundes":
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Der mexikanische Tod und das majazzthekische Mädchen 1 -- www.jakob-beckeling.netDer mexikanische Tod und das majazzthekische Mädchen 1 -- www.jakob-beckeling.net
         La Sandunga-Llorona
                      (Link Video YouTube) 

 

                           

 

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Pilgerlegende:

Jakob Beckeling

 

                                                                      Ich bin dann mal out ...

                             ... Outgesourct nach Santiago

                                                            oder

                       Der Heilige Jakob zu Zeiten der Schweinegrippe

 

Jetzt zu "Corona" hier auch der Gratisdownload der gesamten Pilgerlegende

                              Falls Ihnen Legende und Musik gefallen haben sollten, würde ich mich auch über eine kleine freiwillige                                          "Aufwandsentschädigung" freuen (vielleicht 5 bis 10 Euro?), die Sie an mich auf das Konto von Matthias Otto, 

                Postbank Dortmund, IBAN DE38 4401 0046 0256 3064 68; BIC PBNKDEFF leisten könnten. Stichwort Pilgerlegende Beckeling                                     

Aufbruch nach Santiago -- 
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Wo beginnt der Jakobsweg eigentlich? --
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Baskenland - Majazzthekistan --
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Saint-Jean-Pied-de-Port, Pilgerpass -- 
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Outgesourct in Lateinamerika -- 
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Pilgerherberge Roncesvalles -- 
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Die Schweinegrippe - eine erfundene Pandemie? -- 
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Schweinegrippe - ein inszenierter Albtraum -- 
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Komplott Schweinegrippe -- 
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Pilgern in Navarra -- 
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matthiasax@aol.com    WhatsApp: 0052-2221-0518-22 

 

 

Kostproben Teil 2 und Teil 3:

Pilger, Migranten, Einwanderer? --
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"Best Work" - Unsere Automobilindustrie im Ausland --
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